Merians „Sommervögelein“

Exkursion der Klassen 5A und 5B in die Künstlerstadt Gmünd

Die im 17. Jahrhundert lebende Künstlerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian nannte die Schmetterlinge, die sie zeichnete, liebevoll „Sommervögelein“. Merians detailgenaue Kupferstiche und Aquarelle gelten bis heute zu den schönsten Pflanzen- und Insektendarstellungen, die die Kunstgeschichte zu bieten hat.

Einen faszinierenden Einblick in das Leben und Werk der Künstlerin bekamen die Schüler*innen des künstlerischen und musikalischen Schwerpunktzweiges am 19. Mai bei ihrer Exkursion mit ihren Klassenvorständinnen Prof. MMMag. Dr. Heidrun Aitenbichler und Prof. Mag. Ulrike Heller-Kotric. Johannes Krämmer von der Kulturinitiative Gmünd führte uns klassenweise durch die faszinierende diesjährige Ausstellung der Stadtturmgalerie und begeisterte alle mit spannendem Hintergrundwissen.

Anschließend durften wir in der Kreativwerkstatt selbst tätig werden. Aus Naturmaterialien entstanden vergängliche Bilder von eigenen Geschöpfen, die die Schüler*innen abfotografierten und sogleich im Internet präsentieren durften (Verweis auf Link).

https://www.kuenstlerstadt-gmuend.at/naturkreationen

Die Klasse 5A besuchte außerdem das „Haus des Staunens“, das Pankratium, in dem zahlreiche Experimentierstationen die Klasse in Schwung brachten. Nach einem eigenen Klangkonzert drehten alle begeistert ein paar Runden auf dem Ringelspiel im Garten.

Auch für die 5B ging es auf einem Spaziergang durch die vielen Galerien und Ateliers in Gmünd rund. In der lässigen Galerie August (Villa Jury) wurden in Vorbereitung auf einen Ball nämlich gleich ein paar Walzerschritte geübt. Auch der Skulpturengarten von Fritz Russ begeisterte alle. Die Stimmung an diesem wunderbar sonnigen Tag war fröhlich und ausgelassen und es war spürbar, wie sehr uns allen diese sorglosen Gemeinschaftserlebnisse gefehlt haben!

Sandra Gebhard